Das Staatsproblem und der Ethiklehrer

Was für ein Titel, fragt ihr euch mit Sicherheit... aber ich möchte ungerne zwei Blogeinträge für einzelne Themen schreiben, weil sonst der zuerst geschriebene weniger Beachtung bekommt.

Daher fang ich einfach mal an, das Staatsproblem - bzw. das EU-Problem, ist wahrscheinlich schon länger bekannt. Aber ich möchte auf ein bestimmtes Problem hinweisen - schaut euch den EU-Rettungsschirm an, wozu müssen wir Staatsanleihen, Kredite und co. annehmen? Warum dürfen geschmierte Politiker darüber entscheiden ob wir das alles annehmen was Sie unternehmen?
Im Endeffekt sind die Politiker nur Marionetten der Bänker und Börsianer, alles spielt sich um Geld, alles dreht sich darum wer wie wann wo am meisten abgreifen kann, zahlen darf im Endeffekt dann der blöde deutsche Michel. Deswegen ist die paralelle zu meinem Ethiklehrer auch gar nicht so verkehrt, aber darauf komme ich später zu sprechen. Wir haben nun also einen maßgeblichen Teil dazu beigetragen, dass Griechenland nicht zahlungsunfähig wird. Meiner Meinung nach kompletter Schwachsinn. Denn das einzige womit die Staaten handeln, sind zahlen - denn nirgendswo auf der Welt ist so viel Bargeld im Umlauf, dass man solche Summen bar zahlen könnte. Das heißt, es geht nicht wirklich um Geld, sondern um Zahlen. Das heißt, es würde keinen Menschen der Welt jucken, wenn diese Zahlen einfach auf Null gesetzt werden würden. Außer natürlich den Menschen, die eh schon so viel Geld haben, dass Sie es ihr Leben lang nicht ausgeben könnten, denn diese haben ja in diese Staatsanleihen investiert, und freuen sich auf die unglaublichen Zinsen die dabei rausspringen!
Ein abgekapertes Spiel, dass immer den Banken und den Börsianern zu Gute kommt. Aber nicht dem "einfachen" Bürger. Und das unterstützen ungefähr 90% der Bürger. Denn eine Wahl zu einer anderen Partei bringt nichts. Denn diese lassen sich wieder schmieren, und werden wieder genau das selbe tun - nur wahrscheinlich etwas netter verpackt, damit wir wieder glauben dass sei alles ok.
Aber Ihr da draußen seid das Problem. Ihr denkt nicht nach. Ihr fragt nicht nach. Ihr nehmt nur hin!
Wenn ihr euch gegen diese Bewegung wehren würdet, wie beispielsweise die Occupy-Bewegung, dann würde es etwas bringen, denn IHR seid die Mehrheit. Ihr, diejenigen die blind durch die Welt laufen, seid die Mehrheit, denn ihr macht euch über nichts Gedanken, nehmt alles hin wie es ist und versucht nur, dass es euch selbst besser geht. Wer mir nun mit der Argumentation kommt, dass er genug eigene Sorgen hat, ist genau so ein Blender, wie alle Anderen. Ich arbeite für einen relativ mikrigen Lohn, kann kaum meine Miete zahlen und muss deswegen Überstunden und Privataufträge on Mass machen! Und trotzdem finde ich die Zeit diese Zeilen zu schreiben! Weil ich es ändern will, ich will dass sich die Welt wandelt und dass wir nicht weiter diesem Bankensystem hinterhereifern.



Nun zu meinem Ethiklehrer - und die Paralellen zum Thema.
Mein Ethiklehrer ist gleichzeitig unser Schulleiter. Wir haben jede Woche eine Doppelstunde Ethik, in dem wir mit ihm derzeit bspw. über Moral diskutieren. An sich ein netter Unterricht, wenn man bedenkt dass wir kaum schreiben, nur reden und eigentlich nichts weiter tun.
Jetzt aber das große ABER!
Er hat kein wirkliches Fingerspitzengefühl. Wenn einer ein Wort sagt, wenn er nicht "dran" war, dann gibts gleich auf die Finger (metaphorisch gesprochen!).
Er ist politisch vorbelastet. Weshalb er zu mir sagte, es sei "vollkommen falsch" wenn ich sage, dass alles in der Welt von "Geld" gesteuert wird. Erfahren habe ich das durch den "Pausenklatsch". Interessant wie einem Menschen es schon so früh "prägt" dass er als Politiker immer Geld haben wird.

Bis dahin... haltet die Ohren steif. ;)

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